Dietrich’s Technology GmbH: ERP von MKS unterstützt Softwareentwicklung für Holzbaubranche

20.05.2025

Dietrich‘s  Technology bewegt sich in einem Nischenmarkt mit großem Potenzial: Das Unternehmen entwickelt spezielle Software für die Holzbaubranche. Seit mehr als 40 Jahren und das weltweit. Zur Optimierung der eigenen Prozesse wurde das ERP-System MKS Goliath.NET eingeführt – unterstützt durch das Systemhaus Breulmann IT-Management GmbH.

 

Neubiberg wird häufig in einem Atemzug mit anderen High-Tech-Standorten in Bayern genannt. Die Dietrich’s Technology GmbH zählt zu den profilierten IT-Unternehmen in der Gemeinde südlich Münchens. Mithin eine Softwareschmiede der besonderen Art: Sie entwickelt seit etwa 40 Jahren CAD/CAM-Software für die Holzbranche, vor allem für Zimmereien und Ingenieurholzbaubetriebe. Allein in der Bundesrepublik umfasst die Branche mehr als 12.000 Betriebe, die kontinuierlich nach Software-Lösungen suchen. Für Thomas Seidler, Geschäftsführer bei Dietrich’s Technology, eine durchaus „anspruchsvolle Situation“, zumal sich der Holzbau deutlich weiterentwickelt hat. Von dieser Entwicklung profitiert auch das Neubiberger Unternehmen, das mit 70 Mitarbeitern zu den Innovationsführern in der Konstruktions-Software für bedarfsgerechte Lösungen und Technologien im internationalen Holzbau zählt und großen Wert auf Kundennähe legt.

 

ERP-System ersetzt Insellösungen

Dass die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens nicht zuletzt auch von der Qualität der eigenen internen Prozesse abhängt, ist für Seidler ebenso selbstverständlich, wie die Feststellung, dass „wir den Weg in die Modernisierung gehen mussten“. Folglich war es nur logisch, 2023 von den vorhandenen CRM-Lösungen auf ein einheitliches ERP-System zu wechseln. Nicht zuletzt um die bislang eingesetzte, allerdings „in die Jahre gekommene“ Navision-Version von Microsoft zu ersetzen.

Bei der Umsetzung halfen ihm die bereits vorhandenen Kontakte zu Michael Kempf, Firmengründer des ERP-Spezialisten MKS Software Management AG in Friedrichshafen. Seidler wusste um deren ganzheitliche Softwarelösung MKS Goliath.NET und hat sich das ERP-System und die für sein Unternehmen infrage kommende Systemhaus-Edition erläutern lassen. „Dabei habe ich festgestellt, dass wir damit alle notwendigen Prozesse abbilden können, beispielsweise Rechnungsstellung, Vertragsverwaltung, oder auch Kundendaten und Kundenmanagement wie Anfragen an Support, Support-Ticket und Weiterleitung an die Ansprechpartner. Somit entsprach es unserem Wunsch nach einem praktischen, gut bedienbaren und zuverlässigen Produkt,“ ergänzt der Geschäftsführer.

 

Systemhaus puscht Implementierung

Bei der Realisierung des Projektes im Dezember 2023 wurde Dietrich’s nicht nur durch die MKS AG unterstützt, sondern vor allem durch das von MKS empfohlenen Systemhaus, der Breulmann IT-Management GmbH in Saerbeck bei Münster. „Im Nachhinein war das für uns die ideale Kombination: Auf der einen Seite der direkte Kontakt zum ERP-Spezialisten MKS und auf der anderen Seite die Umsetzung durch einen erfahrenen Dienstleister, der Breulmann IT“, betont Seidler.

Für Christian Breulmann wiederum, dessen Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig ist, entwickelte sich das Projekt „aufgrund der kurzen Umsetzungszeit zwischen Februar und Oktober 2024“, zu einer besonderen Herausforderung. Vor der Implementierung des neuen ERP/CRM-Systems definierte der Dienstleister zusammen mit Dietrich’s alle Parameter rund um die Projektumsetzung, wobei bereits innerhalb der Einführung das System konfiguriert und an die spezifischen Anforderungen angepasst wurde. Zudem galt es alle Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die komplette Projektumgebung über das Rechenzentrum des Systemhauses zur Verfügung gestellt werden kann.

Ebenfalls im Zuge der Implementierung des ERP-Systems mussten alle wesentlichen Prozessabläufe bei Dietrich’s mit einbezogen werden. Dabei, so Breulmann, hat es sich einmal mehr als Vorteil erwiesen, dass Goliath.NET als geschlossenes System alle Geschäftsbereiche wie Buchhaltung, Produktion, Projektabwicklung, Einkauf und Verkauf integriert. „Nutzer wie Dietrich’s erhalten damit alle Zahlen, Daten und Fakten in einem System und bekommen durch das Dashboard einen 360-Grad Überblick über das eigene Unternehmen.“ Zugleich mussten auch unternehmensspezifische Lösungen integriert werden. Für Seidler war es unter anderem wichtig, dass die Außendienstmitarbeiter künftig von unterwegs leicht auf das System zugreifen können. Mithin eine Anforderung, die innerhalb von Goliath.NET über ein Webportal realisiert wird, „auf das unsere Kollegen jetzt mit ihren Tablets auch im Auto zugreifen können“.

 

Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Nach der erfolgreichen Projektumsetzung führte Breulmann Schulungen vor Ort bei Dietrich’s, per online Zuschaltung und im Systemhaus in Saerbeck durch. „Da hat unser Systemhauspartner große Flexibilität gezeigt – sowohl was die Inhalte als auch die Termine angeht“, resümiert Seidler und hebt vor allem die gute Zusammenarbeit hervor. „Zumal bei der Konfigurierung und der Implementierung viele kleine entscheidende Details zu beachten waren, um die sich die Breulmann IT absolut zuverlässig kümmerte. Von großem Vorteil war natürlich unser gemeinsamer Hintergrund, die IT. Hier fand jederzeit ein fachlicher Austausch auf Augenhöhe statt. Gleichzeitig schätzen wir an dem Systemhaus die Bodenständigkeit und Solidität.“ Darüber hinaus zeigt sich der Geschäftsführer mit dem „Dreiecksverhältnis“ aus Software-Entwickler MKS Software Management AG, Systemhaus Breulmann IT-Management GmbH und ihm als Kunden bei der Projektumsetzung zufrieden. „Und wenn mal Probleme auftraten, konnten wir die zusammen mit MKS schnell lösen“, ergänzt Christian Breulmann.

 

Auf den Kosten-Nutzen-Faktor angesprochen, stellt Seidler hauptsächlich den „Rund-um-Blick auf den Kunden“ in den Vordergrund. Vor allem darüber was Kunden gekauft haben, was ihnen angeboten wurde, wie häufig sie kontaktiert wurden, welche Anliegen sie hatten und welche Vertriebs- und Service-Mitarbeiter involviert waren. „Weitere Vorteile aus dem ERP-System ergeben sich daraus, dass alle Daten in einem System vorhanden sind, wodurch geringere Lizenzkosten entstehen.“ Und Systemhaus-Chef Breulmann ergänzt, dass durch die Automatisierung vieler Prozesse der Arbeitsaufwand deutlich reduziert und zugleich beim Personal Ressourcen frei wurden. „Da mittlerweile alle Mitarbeiter mit dem System arbeiten und viele Informationen über das Dashboard bereitgestellt werden, gibt es beispielsweise deutlich weniger Nachfragen und langwierige Auswertungen von Excel-Tabellen.“

 

www.mks-ag.de

www.dietrichs.com

www.breulmann.eu